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Schlaganfallvorsorge

Schlaganfallrisiko mit neuem Verfahren geprüft

Anhand der Gefässparameter lässt sich durch Vergleich von Arterien und Venen auf die Gefässwandbeschaffenheit und das persönliche Schlaganfallrisiken rückschliessen.
Wir haben das Untersuchungsverfahren dafür mit einer speziellen Augenhintergrund-Kamera - völlig einfach und schmerzlos.

Dabei kommen Körpermerkmale wie Gewicht, Körperoberfläche, und "body mass index"
zur Anwendung. Leider - alles keine Kassenleistung!
Beim Auftreten von Risiken kann man therapeutische Massnahmen einleiten!

Hier finden Sie die Beschreibung des neuen Untersuchungsvorganges:
"wie hoch ist Ihr Schlaganfallrisiko"? --> hier [185 KB]

Abbildung: individuelle Gefässanalyse - hilft das persönliche Risiko abzuschätzen - und vorzubeugen!

Ophthalmodynamometrie

Durch das Auge zum Gehirn:
Mit einer einfachen Untersuchung können wir Augenärzte das Schlaganfall-Risiko unserer Patienten entdecken.
Deutsche Mediziner und Techniker des Frauenhofer-Institut für Biomedizinische Technik in München haben dieses neues Aufgabenfeld für Augenärzte entdeckt.
Die einfache und ungefährliche Untersuchungsmethode der "Kontaktglas-Dynamometrie" zeigt dem Augenarzt, ob ein Schlaganfall droht:
Die Blutgefäße des Augenhintergrunds können untersucht und gleichzeitig der Blutdruck im Auge gemessen werden, denn Bluthochdruckerkrankung (16 Mio. Betroffene in Deutschland) ist der häufigste Risikofaktor für einen Schlaganfall.
In der Netzhaut des Auges liegen zahlreiche Blutgefäße, die als Einziger der Augenarzt direkt sehen und so auf krankhafte Veränderungen hin untersuchen kann.
Mit der "Kontaktglas-Dynamometrie" kann nun zusätzlich der Blutdruck der Gefäße im Auge hochpräzise gemessen werden.
Statt des Stethoskopes, wie bei der Blutdruckmessung am Arm, dient das spezielle "Kontaktglas" mit einem hochempfindlichen Drucksensor der Anzeige des "Pulsierens".
Presseberichte:
--> Bild am Sonntag [129 KB]
--> Frankfurter Allgemeine [231 KB]
--> Schöne Woche [1.506 KB]

Infos für die Untersuchung?
Warum, wie wirds's gemacht, wie teuer?
--> hier [58 KB]
und wo liegt das Schlaganfall-Risiko ?
--> hier [118 KB]

Blutdruckmessung im Auge

So funktioniert es:
die Bestimmung des systolischen und diastolischen Blutdrucks der Zentralarterie des Auges am Sehnervenkopf lässt Rückschlüsse auf den Blutdruck in der "Arteria ophthalmica" an der Abgangsstelle der "Arteria centralis retinae", der einzigen Augenarterie, auf den Blutdruck in der "Arteria carotis interna" und auf den systemischen Blutdruck zu.
Diagnostische Bedeutung hatte die Ophthalmodynamometrie bisher vor allem bei Vorliegen haemodynamisch wirksamer ACI-Stenosen (Hirn-Schlagaderverengung).
Das "Kontaktglas-Dynamometer" im Vergleich zum älteren "Federdynamometer" bietet jetzt die Möglichkeit, eine präzise Blutdruckmessung im Auge schmerzlos und rasch durchzuführen.
Die Bestimmung des Zentralvenendrucks ist bedeutsam bei Venenast - oder Zentralvenenverschlüssen sowie arterio-venösen Fisteln des Sinus cavernosus (einer lebensbedrohlichen Erkrankung).
Gefäßverschlüsse im Auge entsprechen dem Schlaganfall im Gehirn.
-> mehr zum Prinzip

Augenhintergrund

Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
Herz-Kreislauf-Erkrankungen entwickeln sich über viele Jahre durch Stress, Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes, Bewegungsmangel und Übergewicht.
Es entstehen langfristig kleine Verletzungen an den Innenwänden der Arterien an denen sich Fett- und Kalkablagerungen absetzen. Diese führen zur Durchblutungsstörung durch Verengung der Gefäße und verursachen im schlimmsten Fall Schlaganfall (Hirnblutung, Gefäßverschluss) oder auch Herzinfarkt.

Die Netzhaut: ein Fenster zu Herz und Gehirn:
Mit digitaler Fotografie gibt die Netzhaut unseres Auges Aufschluss über den Zustand unserer Herzkranz- und Hirngefäße, denn auch die Netzhautgefäße verändern sich bei Bluthochdruck, sie werden enger und zeigen Gefässwandveränderungen.
Diese Veränderungen kann man mit einer "Fundus-Kamera" (Augenhintergrundkamera) fotografieren und einer entsprechenden Auswertung zuführen.
Die Verlaufskontrolle zeigt Gefässveränderungen auf.
Auf diese Weise erhalten die Patienten sehr schnell einen Hinweis darauf, ob ihre Gefäße bedeutsame "arteriosklerotische" Veränderungen aufweisen.